Hatha, Power, Anusara oder Yin? Yoga hat viele verschiedene Stile zu bieten, bei denen man leicht den Überblick verlieren kann. Hier findest du die bekanntesten Yoga-Stile aufgelistet, sowie einen kurzen Test, welcher der richtige für dich ist.
#1 Hatha Yoga:
Die am weitesten verbreitete Form des Yogas, auch bekannt als ‚basic yoga‘, deshalb ist es auch ideal für Yoga-Einsteiger:innen. Der Fokus beim Hatha Yoga liegt auf körperlicher und mentaler Stärke und wurde entwickelt, um die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stimulieren. Das geschieht vor allem durch die Kombination von Atemübungen und Asanas (Körperübungen).
#2 Vinyasa Yoga:
Beim Vinyasa Yoga liegt der Fokus auf dem Flow. Dabei wird die Atmung und die Bewegungen aufeinander abgestimmt. Es handelt sich meist um sehr sanfte, fließende Bewegungen, die Geschwindigkeit wird von Ein- und Ausatmung bestimmt. Sonnengrüße sind meist ein großer Teil in Vinyasa Yoga Klassen.
#3 Ashtanga Yoga:
Ein freier, dynamischer Stil, der sich positiv auf die körperliche Ausdauer und das Energielevel auswirkt. Es ist einer der fordernsten Yoga Stile und besonders gut geeignet für all jene, die schnell fit werden oder Gewicht verlieren wollen.
#4 Power Yoga:
Ähnlich wie beim Ashtanga Yoga liegt auch beim Power Yoga der Fokus auf intensive, schnelle Posen. Der Unterschied ist allerdings, dass es beim Power Yoga keine genaue Abfolge der Posen gibt. Power Yoga konzentriert sich rein auf den Fitness-Aspekt und legt weniger Wert auf die spirituelle Seite des Yogas.
#5 Bikram Yoga:
Auch als Hot Yoga bekannt bringt Bikram (benannt nach dem Yoga Guru Bikram Choudhary) die Teilnehmer:innen nicht nur durch die strikte Abfolge von 26 Posen zum Schwitzen. Denn meist wird dieser Stil in einem Raum mit bis zu 38 Grad Celsius praktiziert. Die Hitze fördert dabei den Stoffwechsel und macht den Körper flexibler. Man kommt so in Posen, in die man bei ’normaler Temperatur‘ nicht kommen würde, Muskelkater ist hier meist vorprogrammiert.
#6 Kundalini Yoga:
Beim Kundalini liegt der Fokus auf das unterste der sieben Chakren, dem Wurzelchakra, deshalb beinhaltet dieser Stil meist sehr viele Übungen für eine starke Mitte. Es ist einer der spirituellsten Formen des Yogas und legt viel Wert auf Atmung, Mantras und Meditation.
#7 Anusara Yoga:
Gegründet von John Friend im Jahr 1997 ist Anusara wohl der spirituellste unter den Yoga Stilen. Das Ziel von Anusara Yoga ist die Öffnung des Herzens. Dieser Stil ist perfekt für alle, die ihre geistige Fitness steigern und mehr innere Ruhe bekommen wollen.
#8 Iyengar Yoga:
Dieser Stil zeichnet sich vor allem durch die Verwendung von Hilfsmitteln aus. Mit Hilfe von Blöcken, Gurten oder Decken wird sichergestellt, dass die Pose richtig ausgeführt wird. Dabei geht es hauptsächlich um die richtige Methode und jede Position wird für mehrere Minuten gehalten.
#9 Yin Yoga (oder Restorative Yoga):
Zeit zum Entspannen heißt es beim Yin Yoga. Es beinhaltet relativ einfache Posen und unterstützt mit Kissen und Decken, um vollständige Entspannung zu erzeugen. Auch hier wird jede Position für mehrere Minuten gehalten. Mit geschlossenen Auge sorgt eine Yin Yoga Einheit für Ruhe und Einklang mit dem Inneren und ist der perfekte Ausgleich zu einem stressigen Alltag.

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